Traditionell wurde am Vormittag zu Allerheiligen ein feierliches Hochamt gesungen. Nach der Kranzniederlegung in der Martinikapelle ging es dann mit der Blasmusik, Vertretern der Gemeinde und Abordnungen zum Friedhof. Dort fand eine ökumenische Andacht und die Segnung der Gräber durch  Pfarrer Richard Kager statt.

Das Team “TrauerRaum Perchtoldsdorf” lud am Nachmittag in der Verabschiedungshalle zu persönlichen Gesprächen und Impulsen zum Thema „Umgang mit der Trauer“ ein. Gerne wurde diese Einladung angenommen, Lichter der Dankbarkeit angezündet und Gedanken der Hoffnung und der Stärkung mitgenommen.  

Zum dritten Mal gab es auch eine besinnlichen Feierstunde in der Friedhofskapelle, diesmal zum Thema „Trauer begegnen“. Die Perchtoldsdorferin Sigrid Kinsky sang berührende Lieder, begleitet wurde sie von unserem Organisten Markus Göller. Gedichte bzw. Erzählungen zum Thema regten zu Besinnung und Nachdenklichkeit an. Die Mitfeiernden dankten für den bewegenden Nachmittag.

Am 10. November 2024 feierten wir den traditionellen Hiataeinzug, das Erntedankfest der Weinhauer. Trotz neblig-kühlem Wetter war die Stimmung in der Kirche lebhaft und herzlich wie eh und je. Zu den vertrauten Klängen der Schubertmesse zelebrierten Pfarrer Richard Kager und Altpfarrer Ernst Freiler den Festgottesdienst in der Pfarrkirche.

Besonders unterhaltsam: die launige, gereimte Predigt, für die der Pfarrer verdienten Applaus erntete. Musikalisch begleitet wurde die Messe vom Blasmusikorchester unter der Leitung von Bernhard Söllner. Bei allem Dank, den es für die gute Weinernte auszudrücken gab, durften auch Bitten nicht fehlen. Als solche Bitte (um Frieden in Kriegsgebieten) kann die musikalische Botschaft zur Kommunion, als das Orchester das Stück „Das große Tor von Kiew“ von Modest Mussorgski aus „Bilder einer Ausstellung“ intonierte, verstanden werden.

Dass der Jahrgang 2024 ein hervorragender zu werden verspricht, davon konnten sich die Besucherinnern und Besucher des Hiataeinzugs im Anschluss an die Messe bei Kostproben überzeugen. Der Hiataeinzug zeigte deutlich die enge Verbundenheit von Tradition, Glaube und Gemeinschaft in unserer Pfarre.

Hütereinzug 2024 Foto: M. Posch

Hütereinzug 2024 Foto: M. Posch

Hütereinzug 2024 Foto: M. Posch

Am 27. Oktober feierten wir gemeinsam mit Kaplan Semmelmeyer, seiner Familie und der Blasmusik Schöngrabern, die aus seinem Heimatort angereist war, in der Marienkirche unsere Messe.
Nach der Messe wurde fröhlich „aufgspüt“ und bei Kaffee und köstlichen Süßigkeiten gab es im Pfarrkaffee ein gemütliches Beisammensein.
Danke an alle, die mitgefeiert und dazu beigetragen haben!

Das war ein besonderer Sonntag für die SchülerInnen der Volksschule Roseggergasse und alle anderen Kinder, die zu unserer Kindermesse am 20.10.24 in die Pfarrkirche gekommen waren! Eine große Weltkugel wurden von den Kindern auf einem Regenbogentuch vor den Altar gebracht, wo noch viele weitere, für uns fremde Gegenstände aufgebreitet lagen. Wir hörten eine Geschichte von Jesus, der seinen Aposteln erklärte, dass sein rechter Platz neben ihm nur jenen gehört, die anderen Menschen dienen oder helfen.  Es ist nicht wichtig, einflussreich oder mächtig zu sein, viel bedeutender sind unsere Taten für andere. Dieses Evangelium passte auch zu unserem diesjährigen Weltmissionsonntag, der uns nach Madagaskar führte. Wir sind auf dieser Erde eine Familie Kunterbunt – dieses Lied sangen wir bereits zum Beginn. Beim Betrachten der Gegenstände aus Afrika vor dem Altar wurden wir uns dessen noch mehr bewusst. Zum Schluss bekam die kunterbunte Kinderschar unter einem übergroßen Regenbogentuch Gottes Segen. Wir danken allen Mitwirkenden, den Musikern und unseren Helfern aus Nachbarorten, die uns mit Trommelmusik und den vielen interessanten Gegenständen unterstützt haben. Vor der Kirche verkauften dann noch unsere Ministranten eifrig Pralinen, um Gelder für ein Projekt in Madagaskar zu sammeln. Auch ihnen ein Dankeschön sowie allen großzügigen Spendern! 

Am Abend vor Allerheiligen fand erstmalig in der Pfarrkirche Perchtoldsdorf die „Nacht der 1000 Lichter“ statt. Innehalten, zur Ruhe kommen und den Augenblick mit ruhiger Musik genießen, still werden, den Schein unzähliger Kerzen auf sich wirken lassen: das erlebten zahlreiche Besucher, die von der großartigen Atmosphäre Großteils vollkommen überwältigt waren. So konnten sie in Stille, bei verschiedenen Stationen mit besinnlichen Anregungen, bei Lichtertanz und in einem Labyrinth Kraft tanken, sich Zeit schenken, nachdenken und beten.

Ein besonderer Dank gilt allen Spendern von Marmeladegläsern und der Gruppe von Firmlingen, die mit ihrer Kreativität und ihrem unermüdlichen Einsatz diese besondere Nacht möglich gemacht hat.

Lichterlabyrinth vor dem Hochaltar

Blick von der Orgelempore

Lichterlabyrinth vor dem Hochaltar

Blick von der Orgelempore

Ministrantenaufnahme Marienkirche 2024
Eine riesige Nadel und eine alte Schatzkiste standen im Mittelpunkt der Ministrantenaufnahme 2024. Alle 7 neuen Ministranten der Marienkirche brachten etwas mit, was sie, aber auch uns alle, daran hindern kann Jesus durchs „Nadelöhr“ nachzufolgen. Ein Auto, Goldstücke, ein Handy, einen Computer, das Naschen, einen Spiegel und das Nachvornedrängen. Die Minis erlebten wie sie mit ihren „Götzen“ nicht durch das Nadelöhr passten, sehr wohl aber ohne diesen Ballast.
Daher trennten sich die Kinder davon und legten ihn in eine große Holztruhe.
Als ihren persönlichen Gabengang legten die neuen Ministranten ihre Ministrantenausweise und Ministrantenurkunden vor den Altar.
Der Pfarrkaffee und ein abschließendes Ministrantenfest rundeten eine fröhliche Sonntagsmesse ab.

In einer vollen Kirche, mit vielen Kindern, Eltern und dem Kinderchor feierten wir eine besonders eindrucksvolle Franziskus-/Erntedankmesse.
In den Kyrierufen hörten wir, dass wir Lebensmittel und sauberes Wasser im Überfluss haben, aber sehr oft gedankenlos damit umgehen.
Wir hörten auch vom Wunder des Apfelkernes und dass daraus ein großer Apfelbaum mit köstlichen Früchten wachsen kann.
In der Predigt sprach der Kaplan davon, dass wir zu all den kleinen und großen Wundern, die uns jeden Tag geschenkt werden, „Danke“ sagen dürfen.
Beim Gabengang brachten Kinder Samen, Kräuter, Obst, exotische Früchte, Blumen und Wasser  und Brot und Wein zum Altar.
Der Kinderchor ließ mit vielen Liedern unser „Danke“ fröhlich empor steigen.
Im Anschluss an die Messe pflanzten  die Kinder und ihre Eltern einen Apfelbaum
im Marienhofgarten.
Er wird ganz sicher viele köstliche Früchte tragen! Danke Gott!

Am Sonntag, 29.9.2024 konnten wir in der Pfarrkirche mit Nathalie, Felicitas und Vinzenz drei Ministranten offiziell zur Schar der Perchtoldsdorfer Ministranten aufnehmen. Dass die Ministranten der Marienkirche dieses Fest mit uns feierten, war uns eine besondere Freude.

Jo, wir san mit’m Radl da- noch nie sind in Perchtoldsdorf Ministranten zu diesem Lied eingezogen- und das auf 2 Rädern!

Doch was hat ein Fahrrad mit dem Gleichnis vom guten Samen, der trotz Unkraut reiche Ernte bringen soll, zu tun?

Wenn ich etwas erreichen will, muss ich den Willen dazu haben und Schwierigkeiten in Kauf nehmen.

Das Fahrradfahren ist eine der ersten Gelegenheiten für Kinder, diese Willensstärke aufzubringen. Denn wenn ich Fahrradfahren lerne, darf ich nicht auf den Boden schauen, mein Blick soll nach vorne gerichtet sein. Ich muss mich trauen und darf keine Angst haben- und ich muss die Misserfolge, die Stürze, in Kauf nehmen. Wer nach vorne schaut, hat die Freiheit!

Hier ist der Link zum Livestream der Ministrantenaufnahme:

Ministrantenaufnahme in der Pfarrkirche 2024

Ministrantenaufnahme 2024 Foto: M. Posch

Ministrantenaufnahme 2024 Foto: V. Strainovic

Ministrantenaufnahme 2024 Foto: V. Strainovic

Ministrantenaufnahme 2024 Foto: S. Dubach

Ministrantenaufnahme 2024 Foto: M. Posch

Ministrantenaufnahme 2024 Foto: M. Posch

Ministrantenaufnahme 2024 Foto: S. Dubach

Ministrantenaufnahme 2024 Foto: S. Dubach

Ministrantenaufnahme 2024 Foto: S. Dubach

Ministrantenaufnahme 2024 Foto: M. Posch

Ministrantenaufnahme 2024 Foto: M. Posch

Ministrantenaufnahme 2024 Foto: M. Posch

Grüß Gott,

Mein Name ist Constantin Mucha und ich bin der neue Pastoralpraktikant der Pfarre Perchtoldsdorf. Ich bin 25 Jahre und Seminarist des Erzbischöflichen Priesterseminars Wien und als dieser nun in der finalen Phase meiner Ausbildung. Mein Theologiestudium an der Philosophisch – Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz und an der Jesuitenuniversität Gregoriana in Rom habe ich im Juni dieses Jahres mit dem Magister der Theologie abgeschlossen.

Ursprünglich komme ich aus dem kleinen Ort Unterstockstall, der im Gebiet der Pfarre Kirchberg am Wagram liegt. Dort bin ich als zweiter von sechs Kindern in einer katholisch praktizierenden Familie aufgewachsen. Mein Glaube an Gott wuchs nicht nur durch meine Famlie, sondern auch durch die verschiedensten Menschen, die ich im Laufe meines Lebens in Pfarren und katholischen Gemeinschaften kennengelernt habe. Als neueste Erfahrung ist hier die pastorale Mitarbeit in der römischen Pfarre San Romano Martire zu nennen.

Nun werdet Ihr Euch vielleicht fragen, was ich hier in der Pfarre Perchtoldsdorf machen werde? Als Pastoralpraktiant werde ich nicht nur durch wöchentliche Kurse im Priesterseminar auf die Diakonen- und Priesterweihe vorbereitet, sondern auch durch das Mitleben und Mitarbeiten in Eurer Pfarre. Konkret darf ich bei der Erstkommunion- und Firmvorbereitung, genauso wie bei den Ministranten und bei der Homepage mitarbeiten und auch bei sonst einigem, was so anfällt. 😉

Da gerade sehr viel neu für mich ist, verzeiht mir bitte, wenn ich es nicht schaffe mir alle Eure Namen zu merken und helft mir, ab und zu Euch richtig zuzuordnen.

Ich freue mich auf das Leben und Lernen in Eurer Pfarre und mit Euch gemeinsam ein Stück unseres Weges zu Gott zu gehen.

Euer Constantin